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01.07.2015 12:41:02

Renaissance der Hochhäuser

München (ots) -

- Wohntürme werden in Deutschland immer beliebter
- Wohnqualität wird durch zusätzliche Services gesteigert
- Moderne Wohnkonzepte richten sich an den Bedürfnissen von
Immobiliensuchenden aus

Immer mehr Immobiliensuchende entdecken in deutschen Metropolen
die Lust am Wohnen in der Höhe. Doch neue Wohntürme entstehen nicht
nur der steigenden Nachfrage wegen. Sie sind auch zunehmend
notwendig, um den in Großstädten zur Verfügung stehenden Raum
effektiver zu nutzen. Mit der Renaissance des Hochhauswohnens geht
auch ein Imagewandel einher. Denn: Moderne Wohntürme haben nichts
mehr mit den uniformen Hochhausbauten gemein, wie sie in den 1970er
Jahren entstanden sind. Sie werden architektonisch so geplant, dass
sie sich harmonisch in das Stadtbild fügen und positiv auf ihre
Umgebung abstrahlen. Und: Sie gehen durch teilweise ausgeklügelte
Konzepte auf die Bedürfnisse ihrer künftigen, teils internationalen
Bewohner ein.

Die Bevölkerungszahlen nehmen in deutschen Großstädten beständig
zu. Zum einen, weil immer mehr Deutsche vom Land in die Stadt und
damit in die Nähe ihres Arbeitsplatzes ziehen wollen. Zum anderen,
weil ansässige Unternehmen Mitarbeiter aus dem In- und Ausland
anziehen, die ebenfalls urbanes Flair und kurze Wege schätzen.
Wohnraum wird damit zunehmend rarer und teurer. So soll allein in
München die Einwohnerzahl laut aktuellem Demografiebericht der Stadt
bis Ende 2018 bereits die 1,6-Millionengrenze überschreiten und bis
2028 auf voraussichtlich 1,7 Millionen ansteigen - das bedeutet ein
Wachstum gegenüber 2015 um rund 13 Prozent. "Größere Flächen an
Baugrund gibt es in Metropolen wie München allerdings kaum noch.
Platz nach oben hingegen schon. Hochhäuser eignen sich daher sehr
gut, um dem Wohnraummangel zu begegnen. Allerdings müssen sie auf die
heutigen Bedürfnisse der Wohnungssuchenden zugeschnitten sein, um
Eigennutzer wie Investoren zu überzeugen", sagt Roderick Rauert,
Geschäftsführer der LBBW Immobilien Capital GmbH. Der
Projektentwickler LBBW Immobilien baut derzeit in München im
Neubaugebiet Am Hirschgarten die beiden 53 Meter hohen FRIENDS-Tower.
Auf jeweils 15 Stockwerke verteilt, entstehen insgesamt rund 260
Einheiten.

War der Bau von Hochhäusern für lange Zeit aufgrund ihres
schlechten Rufs für Projektentwickler keine wirkliche Alternative,
ändert sich diese Wahrnehmung zunehmend. Das Image der uniformen
Wohnblöcke aus den 1970er Jahren weicht einem neuen Bild von
architektonisch teilweise sogar filigranen Gebäuden mit großzügigen
Glasfassaden und modernen Wohnkonzepten, die den verfügbaren Raum
optimal nutzen und das soziale Miteinander ihrer Bewohner zugleich
fördern. "Zeitgemäße Hochhäuser werden heute mit immer vielseitigeren
Leistungen für ihre Bewohner in Verbindung gebracht. Dadurch wird der
Begriff Hochhauswohnen positiv aufgeladen: Der Empfang im
Eingangsbereich zum Beispiel, an dem ein Mitarbeiter die Bewohner und
Gäste begrüßt, die Post entgegennimmt oder Handwerker betreut,
während die Bewohner arbeiten; oder das hauseigene Fitnessstudio, in
dem die Bewohner auch spät abends trainieren können", erklärt Jürgen
Schorn, Geschäftsführer der Bauwerk Capital GmbH, die für die
Vermarktung und Beratung der FRIENDS-Tower zuständig ist. "Der Markt
für Immobilienprojekte, die Käufern und Mietern sinnvolle, weil den
Alltag erleichternde Services bieten, wächst. Das erfahren wir
aktuell verstärkt in Kundengesprächen. Für FRIENDS haben wir vor der
Konzeption sogar eine Befragung von Immobiliensuchenden in München
durchgeführt. Denn wir wollten wissen, welche Extras und
Dienstleistungen sich Wohnungssuchende heute wirklich wünschen - und
welche nicht."

Ebenso wie Wohnkonzepte neuer Hochhäuser heute oftmals auf die
Bedürfnisse und den Lebensstil moderner, vielfach international
geprägter Großstädter eingehen, sind ihre Planung und ihr Bau für
Architekten und Projektentwickler eine Herausforderung: Umgebung,
Anwohner, Baubestand, Stadtbild und städtebauliche Auflagen sind nur
einige der Aspekte, die es beim Bau innerstädtischer Wohntürme ins
Gleichgewicht zu bringen gilt. "Für viele Architekten besteht der
besondere Reiz am Hochhausbau gerade im Spagat zwischen den eigenen
Visionen und den Vorgaben der Stadt. Bei FRIENDS beispielsweise hat
das Architekturbüro Allmann Sattler Wappner die baulichen Auflagen
zeitgemäß interpretiert. Die zunächst klassisch geplanten Erker
wurden in den Planungen spitzwinklig konzipiert. So sind bodentiefe
Panoramafenster entstanden, die die Fassade falten und den Bewohnern
180 Grad-Ausblicke sowie ein Mehr an Licht und Raum ermöglichen. Von
außen wird die Fassade zum markanten und spannenden Blickfang", fasst
Roderick Rauert zusammen.

Über das Immobilienprojekt FRIENDS

Veränderte Lebensbedingungen und -einstellungen, anhaltendes
Bevölkerungswachstum, Wohnungsknappheit, steigende Kauf- und
Mietpreise: Um den Herausforderungen des Münchner Immobilienmarktes
zu begegnen, hat die LBBW Immobilien über ihre Tochtergesellschaft
IMBW Capital & Consulting GmbH gemeinsam mit ihren Partnern ein Wohn-
und Architekturkonzept entwickelt, das die Trends und Bedürfnisse der
Zukunft schon heute aufgreift. Seine Name: FRIENDS. Basis der
Konzeptionierung waren eine umfassende Markt- und Standortanalyse
sowie eine qualitative Befragung von Münchner Wohnungssuchenden. Das
Ergebnis: Großstädter leben immer flexibler und verändern dadurch
auch ihre Lebenseinstellungen. Auch in puncto Wohnen. Immobilien
müssen diesen neuen Anforderungen angepasst werden. Für die beiden 53
Meter hohen Gebäude mit jeweils rund 130 Wohnungen, die westlich der
Wilhelm-Hale-Straße im urbanen Münchner Stadtteil
Neuhausen-Nymphenburg entstehen, wurde daher ein Konzept entwickelt,
das Lifestyle-Trends wie Nachhaltigkeit, Sharing, Collaborative
Consumption, What's Mine Is Yours, 25-Stunden-Gesellschaft sowie die
neuen Möglichkeiten der Technik aufgreift.

Entstanden ist ein Raumkonzept, das über die Auslagerung von
Storage-Flächen und die kompakte Anordnung von Bad, Küche,
Hauswirtschaftsraum und Ankleide in einem Cube-System Platz in der
Wohnung schafft. Ebenso geplant sind Sharing-Spaces: zwei für alle
Bewohner nutzbare Dachterrassen auf beiden Wohngebäuden, eine voll
ausgestattete Kitchen Lounge, in der die Bewohner mit Freunden kochen
und feiern können, ein Deli und ein Fitnessstudio. Ein Keeper wird
tagsüber Pakete entgegennehmen, auf Wunsch die Organisation von
Wohnungs- oder Kleiderreinigung übernehmen oder den geplatzten
Fahrradreifen reparieren lassen. Bei der Gestaltung der
Metall-Glas-Fassade hat das Münchner Architekturbüro Allmann Sattler
Wappner auf den modernen Zeitgeist gesetzt. Vorspringende Elemente
mit dreidimensionalen, breiten und bodentiefen Fenstern strahlen
äußerlich Eleganz und Dynamik aus und schaffen in den Wohnungen
Logen, die 180 Grad-Panoramaausblicke auf Stadt, Land und Berge
ermöglichen.

Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 45 und 145 Quadratmetern. Auf
Wunsch sind die Ein- bis Dreizimmerwohnungen zusammenlegbar. Aktuell
sind bereits fünf der 25 Wohnungstypen und rund 50 Prozent aller
Wohnungen verkauft. Bauwerk Capital GmbH & Co.KG ist für die Beratung
und Vermarktung der Wohnungen zuständig. Die Tiefbauarbeiten haben im
April 2014 begonnen. Die Hoch- und Ausbauarbeiten starten im Frühjahr
2015. Im Sommer 2016 soll das Ensemble fertiggestellt sein. Das
Baugrundstück selbst liegt südwestlich der Parkanlage Hirschgarten im
Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg. Es gehört zum Stadtquartier "Am
Hirschgarten", das seit 2007 auf stillgelegten Arealen der Bahn
zwischen Hauptbahnhof und Pasing entsteht. Dieses hat eine
Gesamtfläche von 270 000 Quadratmetern und schafft Platz für etwa 3
100 Arbeitsplätze und 3 400 Bewohner.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:
www.wohnen-im-friends.de