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05.10.2015 13:48:22

Spatenstich zum Terminal 3 am Flughafen Frankfurt (FOTO)

Frankfurt (ots) -

400 Beschäftigte aus allen Fraport-Bereichen führen gemeinsam
Spatenstich durch / Terminal 3 sichert Zukunftsfähigkeit des
Flughafens / erste Baustufe für bis zu 14 Millionen Passagiere soll
2022 in Betrieb genommen werden

Über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der
Fraport AG führten heute den Spatenstich zum Bauauftakt des Terminals
3 am Frankfurter Flughafen durch. Mit diesem symbolischen Akt setzten
die Beschäftigten ein Zeichen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des
Flughafens und damit verbunden der Perspektive auf viele neue
Arbeitsplätze. Unterstützt wurden sie dabei durch den Hessischen
Ministerpräsidenten Volker Bouffier, den Stadtkämmerer der Stadt
Frankfurt am Main, Uwe Becker, sowie den gesamten Fraport-Vorstand
und den Aufsichtsratsvorsitzenden der Fraport AG, Karlheinz Weimar.
Unter den weiteren rund 200 geladenen Gästen war auch Mathias Samson,
Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie,
Verkehr und Landesentwicklung anwesend sowie zahlreiche weitere
Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

"Terminal 3 wird höchsten Anforderungen an Service und Qualität
entsprechen - damit können wir auch zukünftig unseren Passagieren und
der exportstarken deutschen Wirtschaft erstklassige Dienstleistungen
und moderne Infrastruktur als wichtigster deutscher Flughafen gerade
auch für Interkontinentalflüge bieten", betonte daher auch
Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte beim symbolischen
ersten Spatenstich und ergänzte: "Terminal 3 wird eine attraktive
Visitenkarte für die gesamte Rhein-Main-Region. Mit dem Bau des
Terminals stellen wir sicher, dass Frankfurt auch zukünftig
Deutschlands Tor zur Welt bleibt."

"Der Bau des Terminal 3 ist ein wichtiger Schritt für die
Zukunftsfähigkeit des Flughafens und damit auch für den
Wirtschaftsstandort Hessen. Die Fraport AG investiert 2,5 bis 3
Milliarden Euro in den Neubau und schafft in Frankfurt mit
erheblichen finanziellen Mitteln einen deutlichen Mehrwert für die
Region. Das verdient Respekt", sagte der Hessische Ministerpräsident
Volker Bouffier. "Mit einem der größten Infrastrukturprojekte in
Deutschland wird Hessens 'Tor zur Welt' ein wichtiges
Luftfahrtdrehkreuz bleiben und Arbeitsplätze nicht nur langfristig
gewährleisten, sondern auch neue schaffen. Damit bleibt der
Frankfurter Flughafen ein wichtiger Motor der Volkswirtschaft. Die
Landesregierung wird weiter daran arbeiten, dass Deutschlands größter
und bedeutendster Flughafen weiterhin ein Gewinn für den
Wirtschaftsstandort bleibt, der viele tausend Arbeitsplätze sichert,
gleichzeitig aber auch die Umweltbelastungen für die Region weiter
reduziert werden", so Volker Bouffier.

Im Süden des Frankfurter Flughafens entsteht bis zum Jahr 2022 mit
dem Neubau ein innovatives und nachhaltiges Terminalgebäude mit einer
Kapazität von bis zu 14 Millionen Passagieren im Jahr. Aufgrund der
stetig wachsenden Passagierzahlen am Frankfurter Flughafen wird es in
den kommenden Jahren in den bestehenden Terminals 1 und 2 im Norden
des Flughafengeländes eng, die Kapazitäten werden vollends
ausgeschöpft. Da die Realisierung dieses anspruchsvollen
Terminal-Projekts insgesamt eine siebenjährige Bauzeit umfasst, ist
der Baubeginn nun notwendig geworden. Mit Terminal 3 wird der
Frankfurter Flughafenbetreiber zudem seinen hohen Qualitäts- und
Serviceanspruch auf ein neues Level heben.

"Das neue Terminal wird den Flughafen Frankfurt im internationalen
Wettbewerb stärken. Ich bin mir aufgrund der langjährigen Erfahrung
von Fraport als weltweit erfolgreichem Flughafenbetreiber sicher,
dass wir dieses anspruchsvolle Projekt im Zeit- und Budgetrahmen
realisieren werden. Nicht zuletzt besitzt Fraport viel Erfahrung mit
dem Bau von Terminals, ob mit dem Flugsteig A-Plus in Frankfurt oder
jüngst den neuen Terminals in St. Peterburg, Varna oder Burgas sowie
einige Jahre zuvor schon in Antalya und Delhi", sagte der
Fraport-Aufsichtsratsvorsitzende Karlheinz Weimar anlässlich des
Spatenstichs.

In der nun begonnenen ersten Baustufe mit zunächst zwei
Flugsteigen bietet Terminal 3 Raum für bis zu 14 Millionen Passagiere
im Jahr. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Kapazität durch zwei
weitere Piers auf bis zu 25 Millionen Fluggäste jährlich erhöht
werden. Mit einer neuen Sky-Line-Bahn wird das Terminal 3 an die
bestehende Infrastruktur im Norden angebunden, so dass auch in
Zukunft beste Umsteigemöglichkeiten und optimale Intermodalität für
die Passagiere und Besucher sichergestellt sind.

Die Grundfläche des neuen Terminals beträgt etwa 90.000
Quadratmeter, was der Größe von rund 19 Fußballfeldern entspricht.
Auch die Gebäudeabmessungen sind beeindruckend. So hat die
Terminalhalle eine Außenhöhe von 33 Metern und eine lichte Innenhöhe
von 20 Metern, was ein neuartiges Raumgefühl verspricht, wenn man das
Gebäude künftig betritt. In der Halle ist Platz für bis zu vier
Check-in-Inseln mit insgesamt bis zu 104 Check-in-Schaltern, bis zu
54 Check-in-Automaten und derzeit geplanten 40 Ticketschaltern, die
stufenweise nach tatsächlich benötigtem Bedarf aufgestellt werden. Es
wird 29 Sicherheitskontrollstellen für abfliegende und umsteigende
Passagiere und 10 Gepäckausgabebänder für ankommende Passagiere
geben.

In Fortführung der Benennung der bestehenden Flugsteige im Norden
bekommen die beiden neuen Flugsteige im Süden die Bezeichnungen H und
J. Sie sind 400 bzw. 600 Meter lang und werden von beiden Außenseiten
verglast sein. Am Terminal selbst befinden sich 24 Gebäudepositionen
für Flugzeuge, womit wieder dringend benötigte zusätzliche
Gebäudepositionen zur Verfügung stehen. Davon werden 20 Positionen
für Großraumflugzeuge wie den Airbus A380 oder die Boeing 747
ausgelegt sein. Insgesamt liegt das Investitionsvolumen zwischen 2,5
bis 3 Milliarden Euro, wovon ein Teil als Aufträge an die heimische
Bauwirtschaft direkt in die Region fließen kann.

"Nach über 15 Jahren intensiver Planungen, Genehmigungsverfahren
und Prüfungen freuen wir uns, heute mit dem Bau von Terminal 3 am
Flughafen Frankfurt zu beginnen. Dieses Terminal sichert nicht nur
die Zukunftsfähigkeit der größten Luftverkehrsdrehscheibe
Deutschlands im internationalen Wettbewerb und schafft dadurch neue
Jobs und Perspektiven für unsere Beschäftigten. Es trägt auch zur
Sicherung der wirtschaftlichen Prosperität der gesamten Region und
darüber hinaus bei. Bei aller Freude über das neue Terminal werden
wir unseren Anspruch, internationaler Vorreiter beim Schallschutz zu
bleiben, nicht aus dem Auge verlieren. Wir werden auch in Zukunft bei
unserem Lärmschutzengagement nicht nachlassen", bekräftigte Schulte
abschließend.

Weiterführende Informationen finden Sie in der Online-Pressemappe
unter http://www.fraport.de/de/presse.html.